Bekanntermaßen wird der Deutzer Hafen in den kommenden Jahren bebaut und einige Sportler haben sich Gedanken gemacht, wie die Wasserfläche für den Sport erhalten bleiben kann. Es wurden bereits viele Gespräche untereinander und mit dem Sportamt der Stadt Köln geführt, und nun erfolgte am 28.11.2024 konsequenterweise die Gründung des Verbands.
Der Verband ist ein Zusammenschluss von Kanu- und Rudervereinen, Schulsportriegen und Privatpersonen zum Zweck der Pflege und Förderung des nicht motorisierten (muskelbetriebenen) Wassersports, insbesondere des Ruder- und Kanusports, sowie ergänzender Sportarten im Deutzer Hafen. An der Gründung beteiligten sich die Rudervereine Ruder- und Tennisklub Germania e.V. Köln, Mülheimer Wassersport e.V. (MüWa), Kölner Club für Wassersport e.V., die Schülerruderriege des Gymnasiums Thusneldastraße sowie die Kölner Kanuvereine KSG, KSK und Neptun.
Der Verband vertritt die Interessen der angeschlossenen Vereine gegenüber der Stadt Köln, sonstigen Behörden, gegenüber Anwohner-Gemeinschaften und anderen Organisationen im Zusammenhang mit der Entwicklung des „Deutzer Hafens“ in Köln. Ziel des Verbandes ist die Einbeziehung des Ruder- und Kanusports in die Entwicklung des Deutzer Hafens.
So soll eine Ruder- und Paddelmöglichkeit auf geschütztem Gewässer ohne Strömung und ohne die Schifffahrt des Rheins bestehen bleiben, um insbesondere Jugendlichen in den benachbarten Schulen die Ausübung des Wassersports zu ermöglichen. Die Organisation und Durchführung der Sportangebote obliegt den angeschlossenen Vereinen und Schulsportriegen. Ziel ist es, Freizeit-, Breiten-, Leistungs- und Schulsport zu ermöglichen und zu unterstützen.
Der Vorstand des Verbandes setzt sich aus Resi Norrenberg (RTK Germania e.V. Köln), Christian Melchert (Mülheimer Wassersport e.V.) und Martin Koebe (KSK) zusammen.